DEUTZ AG Digitaler Geschäftsbericht 2022

Verantwortung zu übernehmen, heißt langfristig zu denken und zu handeln. Jenseits der Entwicklung und Fertigung innovativer Antriebstechnologien treibt DEUTZ mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie die CO2-Reduktion in allen Bereichen voran. Bis 2026 will das Unternehmen an seinen weltweiten Produktions­standorten rund 70 Prozent weniger CO2 emittieren als im Basisjahr 2017.

Stromerzeugung aus regenerativer Energie

Sonne satt. Für das Tochterunternehmen Magideutz bieten sich am Standort Sapino beste Voraussetzungen, um grünen Strom für den eigenen Energiebedarf zu produzieren. Das Werk in der Nähe von Casablanca hat dafür in Solar- und Batteriemodule investiert – und dabei auch auf E-DEUTZ-Produkte zurückgegriffen. Der Motorenhersteller will in Marokko ab 2023 den Strombedarf für seine lokale Fertigung und Verwaltung zu 100 Prozent in Eigenregie decken. Das Heiz- und Kühlsystem wird die DEUTZ-Tochter dann ebenfalls ausschließlich mit Ökostrom betreiben. Für den Vorreiter klimaneutraler Antriebe ist das ein nächster logischer Schritt: Das Unternehmen reduziert seine CO2-Emissionen in Nordafrika damit um jährlich 50 Tonnen. Im spanischen Zafra überspannen bereits seit dem Sommer 2021 Solarzellenpaneele den Mitarbeiterparkplatz und Teile des Werkhallendachs, die auf rund 1.300 Megawattstunden ausgelegt sind. Mit ihnen spart DEUTZ Spain im Jahr 255 Tonnen CO2 – ein Äquivalent von 17.000 Bäumen.

Seit dem Sommer 2022 präsentiert sich auch das Dach der neuen Werkfeuerwache am Kölner Standort von seiner Sonnenseite: Photovoltaik-Anlagen wandeln hier Solarenergie in Strom um.

100 % green electricity

Fakt am Rande

Bereits seit dem 1. Januar 2021 beziehen alle deutschen Produktionsstandorte von DEUTZ ausschließlich nachhaltig generierten Strom.

Das Team vom Logistikzentrum Service in Köln: Mario Jakubowski, Sonja Frenzel, Christian Damm, Michael Schlesinger und Rafael Obstoj (v. l.)

Grün? Logistisch!

DEUTZ macht seine Antriebe immer sauberer – und reduziert Transporte und Umverpackungen von Antrieben und Motorteilen. Um mehr als 40 Prozent hat das Logistikzentrum Service in Köln so die Umverpackungsmaterialien seit 2020 reduziert. Das Logistik-Team hatte zuvor untersucht, wo und wie sich der Wareneingang und
-ausgang nachhaltiger gestalten lässt. Bei jedem dritten der insgesamt 550 geprüften Teile verzichtet der Antriebsspezialist mittlerweile auf Umverpackungen oder macht sie ökologischer und effizienter. Kippschalter beispielsweise verpackt und versendet DEUTZ nun in Gebinden, statt wie bisher in verschweißten Einzel­verpackungen. Und als Boxen zum Transport dienen jetzt wiederverwendbare Mehrwegkisten.

In der Logistik gilt mit Blick auf die Umwelt eindeutig das Motto ›Weniger ist mehr‹. Je weniger Gewicht beim Transport, desto weniger Emissionen.«

Sonja Frenzel

Gruppenleiterin Wareneingang im Logistikzentrum Service in Köln DEUTZ AG

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