Klassisch gut
DEUTZ macht das Classic-Geschäft profitabler – und sichert so seine Transformation in Richtung Klimaneutralität.
Nur ein intelligenter Mix unterschiedlicher Antriebslösungen kann die CO2-Emissionen abseits der Straße senken, davon ist DEUTZ überzeugt. Aus diesem Grund optimiert der Antriebsspezialist sein Classic-Geschäft und macht auch den klassischen Verbrennungsmotor immer sauberer: Mit dem TCD 3.9, der 2025 in Serie geht, steigert DEUTZ in der Kleiner-als-vier-Liter-Klasse die Effizienz signifikant, der Kraftstoffverbrauch sinkt deutlich. Der Motorenhersteller bedient damit eine hohe Nachfrage im Markt, denn der Antrieb eignet sich für viele Arbeitsmaschinen der Leistungsklassen bis 130 Kilowatt. Am oberen Ende dieser Leistungsklasse wird zudem eine Vollelektrifizierung auch in den kommenden zehn Jahren technisch und ökonomisch schwierig umzusetzen sein, etwa bei schweren Schleppern in der Landwirtschaft.
Der TCD 3.9 wird HVO-zertifiziert sein: Außer mit Diesel lässt er sich also auch mit Biokraftstoffen betreiben. Eine Wasserstoffvariante des Antriebs hat DEUTZ in Planung. Nachhaltigkeit hat viele Facetten: Neben der Effizienzsteigerung sowie emissionsreduzierten und -freien Kraftstoffen gehört dazu vor allem die Nutzungsdauer des Antriebs. Schließlich laufen Verbrennungsmotoren in Arbeitsmaschinen sehr lang – und mit dem DEUTZ-Austauschprogramm Xchange sogar noch länger.
„Das Geld, das wir für unsere Transformation benötigen, verdienen wir mit klassischen Dieselmotoren“, verdeutlichte CEO Dr. Sebastian C. Schulte auf der DEUTZ-Hauptversammlung im April 2022. Aus diesem Grund steigert der Antriebsspezialist die Profitabilität seines Classic-Geschäfts stetig: durch neue effizientere und saubere Antriebe, angepasste Preisstrukturen sowie durch eine fortlaufende Optimierung des Bestandsportfolios. Und schafft damit die Basis, um das Unternehmen DEUTZ zukunftssicher aufzustellen.
Fakt am Rande
HVO steht für: Hydrogenated Vegetable Oils (hydrierte Pflanzenöle)