Investitionen in Morgen

DEUTZ investiert in seine Zukunft. Um die Produktion weiter zu verbessern und zu steigern, hat der Antriebsspezialist eine Reihe von Projekten initiiert und umgesetzt. In Köln-Porz hat DEUTZ in direkter Nähe zum Hauptsitz sein neues Multifunktionszentrum bereits probeweise in Betrieb genommen. Seit November 2022 verschickt das Unternehmen von dort aus erste Antriebe an seine Kunden. Neben der Motoren­lagerung und dem Motorenversand bietet das Gebäude auf rund 45.000 Quadratmetern Platz für weitere Bereiche der Logistik und wird unter anderem das Leergutzentrum für Umverpackungen, einen Teil der Standmontage sowie die EAT-Kommissionierung beherbergen. Mit dem Multifunktionszentrum ver­einfacht der Antriebsspezialist seine Logistikstrukturen deutlich: Statt fünf Standorten gibt es nur noch zwei. 

Mit dieser räumlichen Konzentration bringt DEUTZ die Produktion und Logistik noch enger zusammen und optimiert gleichzeitig die Kosten. Den offiziellen Startschuss für das Multifunktionszentrum hat der Motorenhersteller für das erste Halbjahr 2023 geplant.

Zwölf Arbeitsschritte in 20 Sekunden

Verringerte Taktzeit, höhere Qualität – im Komponentenwerk Herschbach hat DEUTZ die Produktions­prozesse weiter automatisiert und damit effizienter gemacht. In nur 20 Sekunden verarbeitet die neue Kipphebelmaschine gleich zwei Rohlinge in zwölf Arbeitsschritten zu Kipphebeln. Damit hat der Antriebsspezialist die Taktzeit halbiert. Gleichzeitig verein­heitlicht die im Sommer 2022 in Betrieb genommene Maschine Arbeitsprozesse: Mit der automatischen Be- und Entladung steigert DEUTZ die Qualität. Und weil statt drei Kipphebelmaschinen nur noch eine vonnöten ist, reduzieren sich die Werkzeug- und Instand­haltungskosten – und die Wettbewerbsfähigkeit steigt.

Zukunft gestalten

In der Halle 41 in Köln-Porz plant der Antriebsspezialist ein zusätzliches Montageband. Mit dem Einsatz von automatisierten und kollaborierenden Systemen am Band 6 will DEUTZ ab dem zweiten Halbjahr 2023 die Qualität und Flexibilität in der Montage erhöhen sowie Zeit und Kosten sparen. Am neuen Band 6 wird zukünftig der Wasserstoffmotor TCG 7.8 H2 entstehen, der 2024 in die Serienproduktion geht. Auch in der Montage agiert DEUTZ technologieoffen: Am neuen Band werden außerdem bestimmte Dieselmotoren der Baureihen 4 bis 8 Liter montiert. Unterstützt werden die DEUTZ-Mitarbeiter dabei von fahrerlosen Montagefahrzeugen. Neben der mitfahrenden Schraubtechnik sorgen insbesondere die sogenannten verlängerten Driftbereiche für eine höhere Effizienz am Band 6: Sie ermöglichen innerhalb der Stationen eine kundenin­dividuelle Montage sowie paralleles Arbeiten.

DEUTZ Spain investiert in einen Prüfstand

DEUTZ-Motoren müssen sich auf dem neuen Prüfstand im Service Center in Madrid bewähren. Der Prüfstand simuliert verschiedene Bedingungen, unter denen die Antriebe arbeiten. So stellt DEUTZ Spain sicher, dass die Motoren alle geltenden Normen und Spezifikationen erfüllen – und den eigenen Qualitätsansprüchen ent­sprechen. Dabei optimiert der Antriebsspezialist ständig die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit seiner Motoren. DEUTZ-Kunden können den Prüfablauf live im Kontrollraum mitverfolgen. Flexibilität und einfache Handhabung standen bei der Planung des Prüfstands im Vordergrund: Eingebaut in einen 20-Fuß-Container kann der Motorenprüfstand jederzeit und überallhin transportiert werden. Mit der neuen Prüfkammer sorgt DEUTZ Spain dafür, dass die Antriebe zuverlässig arbeiten, und verlängert damit deren Lebenszyklus. Auch Motoren anderer Hersteller wartet DEUTZ auf dem Prüfstand und unterzieht sie umfangreichen Tests. „Wir haben den Anspruch, nicht nur ein führender Antriebshersteller zu sein, sondern auch ein führender Experte in der Motoreninstandsetzung", sagt José Manuel Romero, Leiter Service Center, DEUTZ Spain. Für den Kunden zählt das Ergebnis: Er erhält einen geprüften Motor in höchster DEUTZ-Qualität.